Nippes: Unterschied zwischen den Versionen
Eburo (Diskussion | Beiträge) |
Harald (Diskussion | Beiträge) K (veraltetes ausgeblendet/berichtigt) |
||
(94 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Neuss-Mauen05.jpg| | [[Datei:Neuss-Mauen05.jpg|300px|thumb|right|Nippes, [[Neusser Straße]] / Ecke [[Mauenheimer Straße]], vom "[[Nippes Tower]]" herab]] | ||
'''Nippes''' ist ein linksrheinischer Stadtteil innerhalb des gleichnamigen [[Köln|Kölner]] Stadtbezirks 5. | '''Nippes''' ist ein linksrheinischer Stadtteil innerhalb des gleichnamigen [[Köln|Kölner]] [http://www.koelnwiki.de/index.php?title=Stadtbezirk_Nippes Stadtbezirks 5]. | ||
== Lage == | == Lage == | ||
Der Stadtteil grenzt im Süden an die Innenstadt (Neustadt Nord), im Osten an [[Riehl]], im Norden an [[Niehl]], Weidenpesch und [[Mauenheim]] und im Westen an Bilderstöckchen und Neuehrenfeld. | Der Stadtteil grenzt im Süden an die Innenstadt ([http://www.stadt-koeln.de/1/stadtbezirke/innenstadt/neustadt-nord/ Neustadt Nord]), im Osten an [[Riehl]], im Norden an [[Niehl]], [[Weidenpesch]] und [[Mauenheim]] und im Westen an [[Bilderstöckchen]] und Neuehrenfeld. | ||
Die Grenzen sind: Im Norden die [[Gürtel]]trasse mit der [[Hochbahn]], im Osten die | Die Grenzen sind: Im Norden die [[Gürtel]]trasse mit der [[Hochbahn]], im Osten die [[Amsterdamer Straße]] (wobei die Häuser auf der Westseite der ''Amsterdamer Straße'' nicht mehr zu Nippes gehören), im Süden die [[Innere Kanalstraße]] und im Westen die [[Bahnlinien|Bahntrasse]] der DB. Der äußerste Südwestzipfel wird durch ein [[Gleisdreieck]] gebildet, das nur von Neuehrenfeld aus zugänglich ist. | ||
== | == Herkunft des Ortsnamens == | ||
Es gibt zahlreiche Deutungen des Namens ''Nippes'', der ursprünglich in der Form ''am Nippes'' (''am Nipp-Haus'', vergleiche ''Backes=Backhaus'') verwendet wurde. Der Wortbestandteil ''Nipp'' wird meist abgeleitet von ''nepp = kleine Anhöhe'' oder von ''niep = feuchte Senke''. Der von Riehl über Nippes nach Niehl verlaufende alte Rheinarm, der bis in das 19. Jhd. noch als Weiher erkennbar war und dessen Reste heute das ''[[Nippeser Tälchen]]'' bilden, könnte für diese letztgenannte Ableitung sprechen; andererseits liegen sehr viele der Orte, Ortsteile oder Fluren, die anderswo ''Nippes'' heißen, auf Anhöhen. | Es gibt zahlreiche Deutungen des Namens ''Nippes'', der ursprünglich in der Form ''am Nippes'' (''am Nipp-Haus'', vergleiche ''Backes=Backhaus'') verwendet wurde. Der Wortbestandteil ''Nipp'' wird meist abgeleitet von ''nepp = kleine Anhöhe'' oder von ''niep = feuchte Senke''. Der von Riehl über Nippes nach Niehl verlaufende alte Rheinarm, der bis in das 19. Jhd. noch als Weiher erkennbar war und dessen Reste heute das ''[[Nippeser Tälchen]]'' bilden, könnte für diese letztgenannte Ableitung sprechen; andererseits liegen sehr viele der Orte, Ortsteile oder Fluren, die anderswo ''Nippes'' heißen, auf Anhöhen. | ||
== Geschichte == | |||
Zum Ende der Steinzeit gab es im heutigen Stadtgebiet, in Nippes und in der Innenstadt sowie in Merheim und Brück, Ackerbau-Siedlungen. Reste einer römischen ''Villa'' (d.h. eines Gehöftes) hat man im Bereich des heutigen "[[Altenberger Hof]]s" gefunden. | Zum Ende der Steinzeit gab es im heutigen Stadtgebiet, in Nippes und in der Innenstadt sowie in Merheim und Brück, Ackerbau-Siedlungen. Reste einer römischen ''Villa'' (d.h. eines Gehöftes) hat man im Bereich des heutigen "[[Altenberger Hof]]s" gefunden. | ||
1199 ist zum ersten Mal von der „Herrlichkeit [[Mauenheim]]“ die Rede, in deren Mitte die "[[Mauenheimer Höfe]]" lagen: der heutige [[Altenberger Hof]] und zwei weitere größere Höfe. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass das erste Gehöft dort wesentlich früher erbaut wurde. - Die „Herrlichkeit Mauenheim“ umfasste mehr oder weniger das Gebiet des heutigen Stadtteils Nippes - das heutige Mauenheim entstand erst in den 1920er Jahren. | 1199 ist zum ersten Mal von der „Herrlichkeit [[Mauenheim]]“ die Rede, in deren Mitte die "[[Mauenheimer Höfe]]" lagen: der heutige [[Altenberger Hof]] und zwei weitere größere Höfe. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass das erste Gehöft dort wesentlich früher erbaut wurde. - Die „Herrlichkeit Mauenheim“ gehörte zum weltlichen Herrschaftsbereich der [[Köln]]er Erzbischöfe ([http://de.wikipedia.org/wiki/Kurk%C3%B6ln Kurköln]) und unterstand dem [[Stift St. Kunibert]]. Sie umfasste mehr oder weniger das Gebiet des heutigen Stadtteils ''Nippes'' - das heutige [[Mauenheim]] entstand erst in den 1920er Jahren. | ||
[[Datei:Tranchot Ni.jpg|250px|thumb|right|Mauenheim ("Maulem") und Nippes auf der Tranchot-Karte von Köln; 1807/08 (Ausschnitt)]] | |||
1549 wird ''Nippes'' erstmals urkundlich erwähnt („Johann van Wermißkirchen am Nippis“ wird in einem Pachtvertrag genannt). Der Ort entwickelt sich im Laufe des 16. und 17. Jahrhunderts immer mehr und wird bedeutender als Mauenheim. Die Ansiedlung ''Nippes'' lag, wie Landkarten aus dem 17. und 18. Jahrhundert zeigen, im Bereich [[Neusser Straße]] / [[Kappesgasse]]. Nachdem die „Herrlichkeit Mauenheim“ 1794 von den Franzosen aufgelöst worden war, ging der Name ''Nippes'' allmählich auf die ganze Ansiedlung über. Die Franzosen fassten mehrere Dörfer im Norden von Köln, darunter auch ''Nippes'', zur ''Mairie de [[Longerich]]'' zusammen. 1815, nach dem ''Wiener Kongress'', fällt das Rheinland an Preußen. Die Verwaltungsstruktur wird weitgehend übernommen, ''Nippes'' gehört nun zur ''Bürgermeisterei Longerich'' (im Landkreis ''Köln''). Eine eigene Pfarrkirche ("St. Mariä Himmelfahrt", heute: "[[St. Heinrich und Kunigund]]") erhielt Nippes erst 1859 (vorher hatte ''Nippes'' bzw. [[Mauenheim]] zur Pfarre von "St Katharina" in [[Niehl]] gehört; der Straßenname "[[Niehler Kirchweg]]" erinnert noch an diesen Zustand). 1881 wird in ''Nippes'' eine [[evangelische Kirchengemeinde]] gegründet. | |||
''Nippes'' orientiert sich seit Anfang des 19. Jahrhundert immer mehr auf Köln hin. Viele, teils wohlhabende Kölner bauen hier Häuser; repräsentative Häuser aus der [http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCnderzeit Gründerzeit] sind noch an viele Stellen zu sehen, z.B. am [[Leipziger Platz]] und an der [[Schwerinstraße]]. Aber auch die vielen [[Dreifensterhaus|Dreifensterhäuser]], etwa in der [[Lohsestraße]] und in der [[Holbeinstraße]], belegen ein zunehmend städtisches Milieu; die kleinen ländlichen Bauten vom Typ [[Tagelöhnerhaus]] müssen größtenteils weichen. Das Ungleichgewicht zwischen dem immer städtischeren ''Nippes'' und dem ländlichen Norden der Bürgermeisterei [[Longerich]] nimmt immer mehr zu. 1886 wird daher zunächst innerhalb der Bürgermeisterei [[Longerich]] die Sondergemeinde ''Nippes'' ([[Riehl]] gehörte auch dazu) gebildet. [[Wilhelm Eich]], der letzte Bürgermeister der nun eigenständigen Kommune Nippes, stellt 1886 bei der preußischen Regierung einen Antrag auf „Erhebung der Gemeinde Nippes in den Kreis der Städte“. Diesem Antrag wird jedoch ''nicht'' stattgegeben, vielmehr werden am 1. April 1888 Nippes und Riehl zusammen mit der gesamten ehemaligen ''Bürgermeisterei Longerich'' nach [[Köln]] eingemeindet. Kurze Zeit später erhielt unser Stadtteil einen Eisenbahnanschluss, auch wurde eine Pferdebahnlinie zum Stadtzentrum Kölns eingerichtet. | |||
Da in der Kölner Innenstadt durch die preußischen Rayonbestimmungen keine Industrieansiedlung erlaubt war, siedelten sich zahlreiche Unternehmen in Nippes an. Bekannteste Beispiele sind die Gummiwarenfabrik [[ | Da in der Kölner Innenstadt durch die preußischen Rayonbestimmungen keine Industrieansiedlung erlaubt war, siedelten sich zahlreiche Unternehmen in ''Nippes'' an. Bekannteste Beispiele sind die Gummiwarenfabrik [[Clouth]] und die [[Auer-Mühle]]. Außerdem entstanden eine zentrale [[Eisenbahn-Ausbesserungswerk|Eisenbahnwerkstatt]] und ein Rangierbahnhof (beide heute stillgelegt). 1906 wurde in Nippes der [[Verband Preußisch-Hessischer Lokomotivführer]] gegründet | ||
Der | Der noch bis ins 19. Jhd. im [[Nippeser Tälchen]] existierende Weiher war ein beliebter Naherholungsort mit Rudergelegenheit. Heute befindet sich dort eine Grünanlage und Schrebergärten. | ||
Die Geschichte von [[Nippes in der NS-Zeit]] unterscheidet sich nicht sehr von der anderer [[Köln]]er Vororte. Im [[Nippes im 2. Weltkrieg|2. Weltkrieg]] wurden viele Gebäude von Bomben getroffen oder zerstört, am meisten sicherlich das [[Eisenbahn-Ausbesserungswerk]] und die [[Clouth-Werke]]. Beide Firmen wurden aber nach Kriegsende sehr schnell wieder aufgebaut. | |||
== Gegenwart == | == Gegenwart == | ||
Heute ist Nippes ein lebendiges "Veedel", in dessen Zentrum sich die [[Neusser Straße]] mit vielen Geschäften befindet. Nippes ist gut an den [[öffentlichen Nahverkehr]] angeschlossen. Einen Stadtteil im Stadtteil stellt das "[[Sechzig-Viertel]]" dar, das seinen Ursprung in einer Werkssiedlung des [[Eisenbahn-Ausbesserungswerk]]s hat. | [[Datei:NippesPlan1.gif|300px|thumb|right|Stadtteilplan von Nippes]]Heute ist ''Nippes'' ein lebendiges "Veedel", in dessen Zentrum sich die [[Neusser Straße]] mit vielen Geschäften befindet. Nippes ist gut an den [[öffentlichen Nahverkehr]] angeschlossen. Einen Stadtteil im Stadtteil stellt das "[[Sechzig-Viertel]]" dar, das seinen Ursprung in einer Werkssiedlung des [[Eisenbahn-Ausbesserungswerk]]s hat. Ein ganz neues Viertel, oft [[Stellwerkviertel]] genannt, ist im Nordwesten von Nippes, auf dem ehemaligen [[EAW-Gelände]], entstanden. Dort wurde auch eine [[autofreies Wohnen|autofreie Siedlung]] gebaut. Auf dem [[Clouth-Gelände]] entsteht seit 2014 ein weiteres neues Wohn- und Gewerbeviertel, das [[Clouth Quartier]]. | ||
Nippes hat 11 [[Schulen in Nippes|Schulen]], darunter das [[Leonardo-da-Vinci-Gymnasium]] und zwei ''Realschulen'', außerdem 22 [[Kindertagesstätten]]. Das Angebot an [[Sport- und Fitnesseinrichtungen]] ist vielfältig. | |||
Nippes hat eine eigene [[Post]]filiale, und zwar am [[Wilhelmplatz]], ein [[Bürgerzentrum Nippes|Bürgerzentrum]] sowie ein [[St. Vinzenz-Hospital|Krankenhaus]]. | |||
Das Nippeser [[Bezirksrathaus]] hat die Anschrift ''[[Neusser Straße]] 450''. Es liegt somit ganz knapp jenseits der Nordgrenze des Stadtteils ''Nippes'', nämlich in ''[[Weidenpesch]]''. | |||
== Nippeser Straßennamen == | |||
s. linke Spalte, oben (Navigation) unter [[NippesWiki:Straßen/Plätze|Straßen/Plätze]]. | |||
== Parks in und um Nippes == | |||
Es gibt reizvolle ''Grünflächen'' an der Rändern des Stadtteils: Das [[Nippeser Tälchen]] im Norden, die „[[Nippeser Schweiz]]“ im Südwesten, den ''[[Lis-Böhle-Park]]'' im Südosten, den ''[[Toni-Steingass-Park]]'' und den ''[[Nordpark]]'' im Nordosten sowie den ''[[Johannes-Giesberts-Park]]'' im Osten. Nordwestlich von '''Nippes''' liegt der ''[[Blücherpark]]'' (im Stadtteil [[Bilderstöckchen]], also immerhin im [http://www.koelnwiki.de/wiki/Stadtbezirk_Nippes Stadtbezirk Nippes]). Am 6. Juli 2013 wurde sein 100jähriges Bestehen festlich begangen. Erwähnenswert ist auch der ''[[Geldernpark]]'' (Stadtteil [[Bilderstöckchen]]) - dort befand sich bis etwa 1918 der ''Nippeser'' [[Friedhof]]. | |||
== Bemerkenswertes == | == Bemerkenswertes == | ||
Bekannt ist '''Nippes''' unter anderem für seinen täglich (außer sonntags) stattfindenden Markt auf dem [[Wilhelmplatz]]. Er wurde im Jahre 1900 ins Leben gerufen. | Bekannt ist '''Nippes''' unter anderem für seinen täglich (außer sonntags) stattfindenden [[Märkte|Markt]] auf dem [[Wilhelmplatz]]. Er wurde im Jahre 1900 ins Leben gerufen. Ebenfalls auf dem ''Wilhelmplatz'' gibt es einmal pro Monat einen großen [[Flohmarkt]]. Außerdem wird der [[Karneval in Nippes|Straßenkarneval]] im Viertel dort traditionell an Weiberfastnacht um 9:11 Uhr von der [[Nippeser Bürgerwehr]] eröffnet. Natürlich gibt es viele [[:Kategorie:Organisationen/Vereine|Vereine]] in Nippes; besonders zu nennen ist der Bürgerverein [[Für Nippes e.V.]]. | ||
In ''Nippes'' präsentieren ganze Straßenzüge Hausfassaden aus ''Gründerzeit'' und ''Jugendstil'', z.B. die [[Schwerinstraße]], der [[Leipziger Platz]] und die [[Eisenachstraße]]. Sehenswert sind auch der "[[Altenberger Hof]]", der jetzt das [[Bürgerzentrum Nippes]] beherbergt, und die Nippeser [[:Kategorie:Kirchen|Kirchen]]. Die älteste unter ihnen ist die katholische Kirche "[[St. Heinrich und Kunigund]]" (1850-52 nach Plänen des Baumeisters [http://de.wikipedia.org/wiki/Vincenz_Statz Vincenz Statz] errichtet) an der [[Mauenheimer Straße]]. Ihr Innenraum wird seit etwa 2011 unter dem Namen "[[klangraum kunigunde]]" auch für Konzerte und Lesungen genutzt. | |||
Die evangelische [[Lutherkirche]] gilt als die einzige neogotische Kirche Kölns mit nahezu vollständig erhaltener Originalausstattung, darunter ein kompletter Fensterzyklus. Sie wird auch regelmäßig als [http://www.kulturkirche-koeln.de/ Kulturkirche] genutzt. | |||
Das [[Gymnasium]] Köln-Nippes (inoffiziell auch „Blüchergymnasium“ genannt, seit Anfang 2011 offiziell "[[Leonardo-da-Vinci-Gymnasium]] Köln-Nippes"), mitten in Nippes gelegen, hat eine jüngst sanierte ansehnliche Fassade aus rotem, weiß gebändertem Miltenberger Sandstein und beherbergt ein Planetarium und zwei Sternwarten. | |||
Nippes | Nippes hat auch ein [[Nippes Museum|Museum]]. Zwischen 2001 und 2015 wurde im Sommer regelmäßig eine [[NippesNacht]] organisiert, und im Dezember werden einige spezielle Märkte eröffnet: Der [[Nikolausmarkt]] sowie kleinere [[Märkte|Weihnachtsmärkte]] bei der [[Lutherkirche]] und bei [[Aida]]. | ||
<!---Nippes hat sogar eine [http://nippes-uni.de eigene Universität], die von einer Hand voll Enthusiasten betrieben wird.---> | |||
Nippes ist der Geburtsort des ehemaligen Oberbürgermeisters von Köln, [http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Schramma Fritz Schramma]. | |||
An verschiedenen Straßen von Nippes sind [[Stolpersteine]] in die Gehwege eingelassen. | |||
Bemerkenswert ist schließlich auch das [[NippesWiki]], das 2011 begonnen wurde. | |||
== | == Persönlichkeiten, die mit Nippes zu tun haben == | ||
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Sonnenschein Carl Sonnenschein] (*1876; †1929), katholischer Geistlicher und Sozialreformer, wirkte 1903-1904 in ''Nippes'' | |||
* [[Julio Goslar]] (*1883; †1976), Kirchenmusiker an der [[Lutherkirche]]; Träger des Bundesverdienstkreuzes | |||
* Fatih Çevikkollu (* 1972), Kabarettist, Comedy-Star und erster Büttenredner im Kölner Karneval mit türkischen Wurzeln | * Rudolf [[Safarowsky]] (*1903; †1943), Politiker und Opfer des [[Nippes in der NS-Zeit|Nationalsozialismus]] | ||
* Fritz Schramma (* 1947), Oberbürgermeister der Stadt [[Köln]] von 2000 bis 2009 | * Rosa [[Safarowsky]] (*1914; †1945), Widerständlerin und Opfer des [[Nippes in der NS-Zeit|Nationalsozialismus]] | ||
* Gaby Köster (* 1961), deutsche Schauspielerin und Kabarettistin | * [[Willy Schetzka]] (*1914; †1984), Begründer von [[Radio Nord]] | ||
* [[Trude Herr]] (*1927; †1991), Schauspielerin, Sängerin, Kabarettistin | |||
* [[Heinrich Pachl]] (*1943; †2012), Kabarettist, Schauspieler, Filmemacher | |||
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Fatih_%C3%87evikkollu Fatih Çevikkollu] (* 1972), Kabarettist, Comedy-Star und erster Büttenredner im Kölner Karneval mit türkischen Wurzeln | |||
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Schramma Fritz Schramma] (* 1947), Oberbürgermeister der Stadt [[Köln]] von 2000 bis 2009 | |||
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Gaby_K%C3%B6ster Gaby Köster] (* 1961), deutsche Schauspielerin und Kabarettistin | |||
* [[Konstantin von Eckardt]] (*1935; †2016), der ''"Zeichner von Nippes"'' | |||
* [[Siegfried Pfankuche-Klemenz]] (*1947; †2015), Mitgründer des [[Archiv für Stadtteilgeschichte Köln-Nippes e.V.|Archivs für Stadtteilgeschichte Köln-Nippes]], ausgezeichnet mit dem "Rheinlandtaler" | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
Zeile 52: | Zeile 78: | ||
* Franz Irsfeld (Hrsg.): ''Nippes gestern und heute.'' Eine Geschichte des Stadtbezirks und seiner Stadtteile. Köln, 1983 | * Franz Irsfeld (Hrsg.): ''Nippes gestern und heute.'' Eine Geschichte des Stadtbezirks und seiner Stadtteile. Köln, 1983 | ||
* Ines u. Rolf Vente: ''Nippes in Köln.'' Beschreibung eines deutschen Habitats. Köln, 1986 | * Ines u. Rolf Vente: ''Nippes in Köln.'' Beschreibung eines deutschen Habitats. Köln, 1986 | ||
* Bürgerverein Stadtteilarchiv Köln-Nippes e.V. (Hrsg.): ''Loß mer jet durch Neppes jon.'' Ein Streifzug durch die Geschichte. Köln, 1987 | * Bürgerverein [[Archiv für Stadtteilgeschichte Köln-Nippes e.V.#Vereinsgeschichte|Stadtteilarchiv]] Köln-Nippes e.V. (Hrsg.): ''Loß mer jet durch Neppes jon.'' Ein Streifzug durch die Geschichte. Köln, 1987 | ||
* Archiv für Stadtteilgeschichte Köln-Nippes e.V.: ''Loss mer jet durch Neppes jon.'' Ein Stadtteilführer. Köln ''(3. überarbeitete Aufl.)'', 2010 <ref><small>Dieser ''Stadtteilführer'' hat auch bei zahlreichen weiteren Seiten des ''NippesWiki'' als Quelle gedient. Er ist auf den übrigen Seiten unter "Literatur" nicht jedes Mal erneut aufgeführt. </small></ref> | * [[Archiv für Stadtteilgeschichte Köln-Nippes e.V.]]: ''Loss mer jet durch Neppes jon.'' Ein Stadtteilführer. Köln ''(3. überarbeitete Aufl.)'', 2010 <ref><small>Dieser ''Stadtteilführer'' hat auch bei zahlreichen weiteren Seiten des ''NippesWiki'' als Quelle gedient. Er ist auf den übrigen Seiten unter "Literatur" nicht jedes Mal erneut aufgeführt. </small></ref> | ||
* Reinhold Kruse: Buchreihe "Nippes - Bemerkenswertes und Unterhaltsames aus einem Kölner Stadtteil in 6 Bänden" | * Reinhold Kruse: Buchreihe "Nippes - Bemerkenswertes und Unterhaltsames aus einem Kölner Stadtteil in 6 Bänden" | ||
<references/> | <references/> | ||
== weblinks == | == weblinks == | ||
[http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6ln-Nippes Wikipedia: Seite "Köln-Nippes"] | *[http://www.openstreetmap.org/?lat=50.9611988067627&lon=6.96078300476074&zoom=14 Nippes u. Umgebung auf OpenStreetMap] | ||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6ln-Nippes Wikipedia: Seite "Köln-Nippes"] | |||
[http://wiki-de.genealogy.net/Nippes Köln-Nippes im ''genealogy-net''] | *[http://wiki-de.genealogy.net/Nippes Köln-Nippes im ''genealogy-net''] | ||
<!--- *[http://www.stadtteilbuero-nippes.de/wer_was_wo.html "Wer? Was? Wo?" in Nippes] ---> | |||
*[http://nippes-en-bloc.de/ nippes-en-bloc.de] | |||
*http://www.kiezatlas.de/map/nippes | |||
*[https://www.youtube.com/watch?v=EJDaFU1ibSM youtube: Nippes-Film von Johann König] | |||
== Bilder == | == Bilder == | ||
<gallery> | <gallery> | ||
Datei:Wilhelmpl09.jpg|Markt auf dem [[Wilhelmplatz]] | Datei:Wilhelmpl09.jpg|Markt auf dem [[Wilhelmplatz]] | ||
Datei:Yorkstr07-1.jpg|''Venus'' von der [[Yorckstraße]] | Datei:Yorkstr07-1.jpg|''Venus'' von der [[Yorckstraße]] (seit 2012 verschwunden) | ||
Datei:Escher06-02.jpg| | Datei:Escher06-02.jpg|Gaststätte [[Kriescher]], [[Escher Straße]] | ||
Datei:FloraKreuz.jpg| | Datei:FloraKreuz.jpg|[[Wegekreuz]] an der [[Florastraße]] / Ecke [[Niehler Straße]] | ||
</gallery> | </gallery> | ||
Aktuelle Version vom 3. Januar 2022, 12:24 Uhr
Nippes ist ein linksrheinischer Stadtteil innerhalb des gleichnamigen Kölner Stadtbezirks 5.
Lage
Der Stadtteil grenzt im Süden an die Innenstadt (Neustadt Nord), im Osten an Riehl, im Norden an Niehl, Weidenpesch und Mauenheim und im Westen an Bilderstöckchen und Neuehrenfeld.
Die Grenzen sind: Im Norden die Gürteltrasse mit der Hochbahn, im Osten die Amsterdamer Straße (wobei die Häuser auf der Westseite der Amsterdamer Straße nicht mehr zu Nippes gehören), im Süden die Innere Kanalstraße und im Westen die Bahntrasse der DB. Der äußerste Südwestzipfel wird durch ein Gleisdreieck gebildet, das nur von Neuehrenfeld aus zugänglich ist.
Herkunft des Ortsnamens
Es gibt zahlreiche Deutungen des Namens Nippes, der ursprünglich in der Form am Nippes (am Nipp-Haus, vergleiche Backes=Backhaus) verwendet wurde. Der Wortbestandteil Nipp wird meist abgeleitet von nepp = kleine Anhöhe oder von niep = feuchte Senke. Der von Riehl über Nippes nach Niehl verlaufende alte Rheinarm, der bis in das 19. Jhd. noch als Weiher erkennbar war und dessen Reste heute das Nippeser Tälchen bilden, könnte für diese letztgenannte Ableitung sprechen; andererseits liegen sehr viele der Orte, Ortsteile oder Fluren, die anderswo Nippes heißen, auf Anhöhen.
Geschichte
Zum Ende der Steinzeit gab es im heutigen Stadtgebiet, in Nippes und in der Innenstadt sowie in Merheim und Brück, Ackerbau-Siedlungen. Reste einer römischen Villa (d.h. eines Gehöftes) hat man im Bereich des heutigen "Altenberger Hofs" gefunden.
1199 ist zum ersten Mal von der „Herrlichkeit Mauenheim“ die Rede, in deren Mitte die "Mauenheimer Höfe" lagen: der heutige Altenberger Hof und zwei weitere größere Höfe. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass das erste Gehöft dort wesentlich früher erbaut wurde. - Die „Herrlichkeit Mauenheim“ gehörte zum weltlichen Herrschaftsbereich der Kölner Erzbischöfe (Kurköln) und unterstand dem Stift St. Kunibert. Sie umfasste mehr oder weniger das Gebiet des heutigen Stadtteils Nippes - das heutige Mauenheim entstand erst in den 1920er Jahren.
1549 wird Nippes erstmals urkundlich erwähnt („Johann van Wermißkirchen am Nippis“ wird in einem Pachtvertrag genannt). Der Ort entwickelt sich im Laufe des 16. und 17. Jahrhunderts immer mehr und wird bedeutender als Mauenheim. Die Ansiedlung Nippes lag, wie Landkarten aus dem 17. und 18. Jahrhundert zeigen, im Bereich Neusser Straße / Kappesgasse. Nachdem die „Herrlichkeit Mauenheim“ 1794 von den Franzosen aufgelöst worden war, ging der Name Nippes allmählich auf die ganze Ansiedlung über. Die Franzosen fassten mehrere Dörfer im Norden von Köln, darunter auch Nippes, zur Mairie de Longerich zusammen. 1815, nach dem Wiener Kongress, fällt das Rheinland an Preußen. Die Verwaltungsstruktur wird weitgehend übernommen, Nippes gehört nun zur Bürgermeisterei Longerich (im Landkreis Köln). Eine eigene Pfarrkirche ("St. Mariä Himmelfahrt", heute: "St. Heinrich und Kunigund") erhielt Nippes erst 1859 (vorher hatte Nippes bzw. Mauenheim zur Pfarre von "St Katharina" in Niehl gehört; der Straßenname "Niehler Kirchweg" erinnert noch an diesen Zustand). 1881 wird in Nippes eine evangelische Kirchengemeinde gegründet.
Nippes orientiert sich seit Anfang des 19. Jahrhundert immer mehr auf Köln hin. Viele, teils wohlhabende Kölner bauen hier Häuser; repräsentative Häuser aus der Gründerzeit sind noch an viele Stellen zu sehen, z.B. am Leipziger Platz und an der Schwerinstraße. Aber auch die vielen Dreifensterhäuser, etwa in der Lohsestraße und in der Holbeinstraße, belegen ein zunehmend städtisches Milieu; die kleinen ländlichen Bauten vom Typ Tagelöhnerhaus müssen größtenteils weichen. Das Ungleichgewicht zwischen dem immer städtischeren Nippes und dem ländlichen Norden der Bürgermeisterei Longerich nimmt immer mehr zu. 1886 wird daher zunächst innerhalb der Bürgermeisterei Longerich die Sondergemeinde Nippes (Riehl gehörte auch dazu) gebildet. Wilhelm Eich, der letzte Bürgermeister der nun eigenständigen Kommune Nippes, stellt 1886 bei der preußischen Regierung einen Antrag auf „Erhebung der Gemeinde Nippes in den Kreis der Städte“. Diesem Antrag wird jedoch nicht stattgegeben, vielmehr werden am 1. April 1888 Nippes und Riehl zusammen mit der gesamten ehemaligen Bürgermeisterei Longerich nach Köln eingemeindet. Kurze Zeit später erhielt unser Stadtteil einen Eisenbahnanschluss, auch wurde eine Pferdebahnlinie zum Stadtzentrum Kölns eingerichtet.
Da in der Kölner Innenstadt durch die preußischen Rayonbestimmungen keine Industrieansiedlung erlaubt war, siedelten sich zahlreiche Unternehmen in Nippes an. Bekannteste Beispiele sind die Gummiwarenfabrik Clouth und die Auer-Mühle. Außerdem entstanden eine zentrale Eisenbahnwerkstatt und ein Rangierbahnhof (beide heute stillgelegt). 1906 wurde in Nippes der Verband Preußisch-Hessischer Lokomotivführer gegründet
Der noch bis ins 19. Jhd. im Nippeser Tälchen existierende Weiher war ein beliebter Naherholungsort mit Rudergelegenheit. Heute befindet sich dort eine Grünanlage und Schrebergärten.
Die Geschichte von Nippes in der NS-Zeit unterscheidet sich nicht sehr von der anderer Kölner Vororte. Im 2. Weltkrieg wurden viele Gebäude von Bomben getroffen oder zerstört, am meisten sicherlich das Eisenbahn-Ausbesserungswerk und die Clouth-Werke. Beide Firmen wurden aber nach Kriegsende sehr schnell wieder aufgebaut.
Gegenwart
Heute ist Nippes ein lebendiges "Veedel", in dessen Zentrum sich die Neusser Straße mit vielen Geschäften befindet. Nippes ist gut an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. Einen Stadtteil im Stadtteil stellt das "Sechzig-Viertel" dar, das seinen Ursprung in einer Werkssiedlung des Eisenbahn-Ausbesserungswerks hat. Ein ganz neues Viertel, oft Stellwerkviertel genannt, ist im Nordwesten von Nippes, auf dem ehemaligen EAW-Gelände, entstanden. Dort wurde auch eine autofreie Siedlung gebaut. Auf dem Clouth-Gelände entsteht seit 2014 ein weiteres neues Wohn- und Gewerbeviertel, das Clouth Quartier.
Nippes hat 11 Schulen, darunter das Leonardo-da-Vinci-Gymnasium und zwei Realschulen, außerdem 22 Kindertagesstätten. Das Angebot an Sport- und Fitnesseinrichtungen ist vielfältig.
Nippes hat eine eigene Postfiliale, und zwar am Wilhelmplatz, ein Bürgerzentrum sowie ein Krankenhaus.
Das Nippeser Bezirksrathaus hat die Anschrift Neusser Straße 450. Es liegt somit ganz knapp jenseits der Nordgrenze des Stadtteils Nippes, nämlich in Weidenpesch.
Nippeser Straßennamen
s. linke Spalte, oben (Navigation) unter Straßen/Plätze.
Parks in und um Nippes
Es gibt reizvolle Grünflächen an der Rändern des Stadtteils: Das Nippeser Tälchen im Norden, die „Nippeser Schweiz“ im Südwesten, den Lis-Böhle-Park im Südosten, den Toni-Steingass-Park und den Nordpark im Nordosten sowie den Johannes-Giesberts-Park im Osten. Nordwestlich von Nippes liegt der Blücherpark (im Stadtteil Bilderstöckchen, also immerhin im Stadtbezirk Nippes). Am 6. Juli 2013 wurde sein 100jähriges Bestehen festlich begangen. Erwähnenswert ist auch der Geldernpark (Stadtteil Bilderstöckchen) - dort befand sich bis etwa 1918 der Nippeser Friedhof.
Bemerkenswertes
Bekannt ist Nippes unter anderem für seinen täglich (außer sonntags) stattfindenden Markt auf dem Wilhelmplatz. Er wurde im Jahre 1900 ins Leben gerufen. Ebenfalls auf dem Wilhelmplatz gibt es einmal pro Monat einen großen Flohmarkt. Außerdem wird der Straßenkarneval im Viertel dort traditionell an Weiberfastnacht um 9:11 Uhr von der Nippeser Bürgerwehr eröffnet. Natürlich gibt es viele Vereine in Nippes; besonders zu nennen ist der Bürgerverein Für Nippes e.V..
In Nippes präsentieren ganze Straßenzüge Hausfassaden aus Gründerzeit und Jugendstil, z.B. die Schwerinstraße, der Leipziger Platz und die Eisenachstraße. Sehenswert sind auch der "Altenberger Hof", der jetzt das Bürgerzentrum Nippes beherbergt, und die Nippeser Kirchen. Die älteste unter ihnen ist die katholische Kirche "St. Heinrich und Kunigund" (1850-52 nach Plänen des Baumeisters Vincenz Statz errichtet) an der Mauenheimer Straße. Ihr Innenraum wird seit etwa 2011 unter dem Namen "klangraum kunigunde" auch für Konzerte und Lesungen genutzt. Die evangelische Lutherkirche gilt als die einzige neogotische Kirche Kölns mit nahezu vollständig erhaltener Originalausstattung, darunter ein kompletter Fensterzyklus. Sie wird auch regelmäßig als Kulturkirche genutzt.
Das Gymnasium Köln-Nippes (inoffiziell auch „Blüchergymnasium“ genannt, seit Anfang 2011 offiziell "Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes"), mitten in Nippes gelegen, hat eine jüngst sanierte ansehnliche Fassade aus rotem, weiß gebändertem Miltenberger Sandstein und beherbergt ein Planetarium und zwei Sternwarten.
Nippes hat auch ein Museum. Zwischen 2001 und 2015 wurde im Sommer regelmäßig eine NippesNacht organisiert, und im Dezember werden einige spezielle Märkte eröffnet: Der Nikolausmarkt sowie kleinere Weihnachtsmärkte bei der Lutherkirche und bei Aida.
Nippes ist der Geburtsort des ehemaligen Oberbürgermeisters von Köln, Fritz Schramma.
An verschiedenen Straßen von Nippes sind Stolpersteine in die Gehwege eingelassen.
Bemerkenswert ist schließlich auch das NippesWiki, das 2011 begonnen wurde.
Persönlichkeiten, die mit Nippes zu tun haben
- Carl Sonnenschein (*1876; †1929), katholischer Geistlicher und Sozialreformer, wirkte 1903-1904 in Nippes
- Julio Goslar (*1883; †1976), Kirchenmusiker an der Lutherkirche; Träger des Bundesverdienstkreuzes
- Rudolf Safarowsky (*1903; †1943), Politiker und Opfer des Nationalsozialismus
- Rosa Safarowsky (*1914; †1945), Widerständlerin und Opfer des Nationalsozialismus
- Willy Schetzka (*1914; †1984), Begründer von Radio Nord
- Trude Herr (*1927; †1991), Schauspielerin, Sängerin, Kabarettistin
- Heinrich Pachl (*1943; †2012), Kabarettist, Schauspieler, Filmemacher
- Fatih Çevikkollu (* 1972), Kabarettist, Comedy-Star und erster Büttenredner im Kölner Karneval mit türkischen Wurzeln
- Fritz Schramma (* 1947), Oberbürgermeister der Stadt Köln von 2000 bis 2009
- Gaby Köster (* 1961), deutsche Schauspielerin und Kabarettistin
- Konstantin von Eckardt (*1935; †2016), der "Zeichner von Nippes"
- Siegfried Pfankuche-Klemenz (*1947; †2015), Mitgründer des Archivs für Stadtteilgeschichte Köln-Nippes, ausgezeichnet mit dem "Rheinlandtaler"
Literatur
- Franz Irsfeld (Hrsg.): Nippes gestern und heute. Eine Geschichte des Stadtbezirks und seiner Stadtteile. Köln, 1983
- Ines u. Rolf Vente: Nippes in Köln. Beschreibung eines deutschen Habitats. Köln, 1986
- Bürgerverein Stadtteilarchiv Köln-Nippes e.V. (Hrsg.): Loß mer jet durch Neppes jon. Ein Streifzug durch die Geschichte. Köln, 1987
- Archiv für Stadtteilgeschichte Köln-Nippes e.V.: Loss mer jet durch Neppes jon. Ein Stadtteilführer. Köln (3. überarbeitete Aufl.), 2010 [1]
- Reinhold Kruse: Buchreihe "Nippes - Bemerkenswertes und Unterhaltsames aus einem Kölner Stadtteil in 6 Bänden"
- ↑ Dieser Stadtteilführer hat auch bei zahlreichen weiteren Seiten des NippesWiki als Quelle gedient. Er ist auf den übrigen Seiten unter "Literatur" nicht jedes Mal erneut aufgeführt.
weblinks
- Nippes u. Umgebung auf OpenStreetMap
- Wikipedia: Seite "Köln-Nippes"
- Köln-Nippes im genealogy-net
- nippes-en-bloc.de
- http://www.kiezatlas.de/map/nippes
- youtube: Nippes-Film von Johann König
Bilder
Markt auf dem Wilhelmplatz
Venus von der Yorckstraße (seit 2012 verschwunden)
Gaststätte Kriescher, Escher Straße
Wegekreuz an der Florastraße / Ecke Niehler Straße