Nippeser Tälchen
Das Nippeser Tälchen ist heute eine Parkanlage. Seit April 2012 ist der Name offiziell (einstimmiger Beschluss der Bezirksvertretung). Das "Tälchen" entstand aus einem ehemaligen Rheinarm, der vor ca. 5.000 Jahren vermutlich vom Bereich der heutigen Zoobrücke bis in das Worringer Bruch reichte.
Bis 1902 befand sich hier ein großer See (Nippeser Weiher), dessen südliche Begrenzung die Schillstraße war. Noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts waren dort Kahnfahrten möglich. Der Weiher wurde beim Bau des Erzbergerplatzes durch Aufschüttungen und mit Abraum aus der Stadt aufgefüllt.
In den 1930er Jahren gab es im Nippeser Tälchen einen Sportplatz, der zeitweilig von "Nippes 12" genutzt wurde. Der sanfte Abhang, der hinunterführt zur heutigen Kleingartenanlage, wurde früher (so erzählten alte Nippeser) "Dünners Wies" genannt [1]. Im Winter rodelten hier die Kinder.
Am Westrand liegt ein ehemaliges Gehöft, der Altenberger Hof. Die nördlich an den Park angrenzende Kleingartenanlage ist das tiefstgelegene Gelände in Nippes und bei Rheinhochwasser manchmal überschwemmt. Im Norden der Anlage verläuft die Gürteltrasse der Hochbahn.
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