Kempener Straße
Die Kempener Straße zweigt von der Neusser Straße ab und verläuft dann schnurgerade Richtung Nordwesten, schneidet mehrere Straßen (die Christinastraße wird von ihr sogar ganz unterbrochen) und läuft dann am Gelände des ehemaligen Eisenbahn-Ausbesserungswerks entlang, bis sie auf den Mauenheimer Gürtel trifft. Angelegt wurde sie 1891, und zwar auf der Trasse der Eisenbahnlinie Köln-Krefeld (s. Cöln-Crefelder Eisenbahn). Benannt ist sie nach der Stadt Kempen (Niederrhein).
Charakteristisch für die Kempener Straße ist der ziemlich breite, baumbestandene Mittelstreifen, der sich fast über ihre ganze Länge erstreckt. Unter anderem dient er als Parkmöglichkeit.
An der Kempener Straße liegen Räumlichkeiten des Nippes Museums (Nr. 95) und der "Worringer Bahnhof" (Nr. 135).
In einer Ein-Zimmer-Wohnung Kempener Straße 42 hat zeitweilig der spätere Gauleiter Josef Grohé gewohnt. In dieser Wohnung ist 1924 der "Westdeutsche Beobachter" gegründet worden.
An der Kempener Straße, Ecke Mauenheimer Straße, hat es in der Zeit des 2. Weltkriegs ein Zwangsarbeiterlager gegeben.
Lokale:
- Bistro degli Amici, Nr. 27 (Ecke Cranachstraße)
- Blue Moon, Nr. 54 (Ecke Thüringer Straße)
- Tacolonia, Nr. 56 (Ecke Gocher Straße)
- Aida, Merheimer Straße 9 / Ecke Kempener Straße (Biergarten von der Kempener Straße aus zugänglich)