Sechzigstraße
Die Sechzigstraße ist eine Straße im Sechzig-Veedel in Köln-Nippes. Angelegt wurde sie 1871 als Eisenbahnstraße; umbenannt 1892.
Name und Lage
Der Name der Straße stammt wie der Name des Veedels vom 60 Morgen großen Grundstück, das die Rheinische Eisenbahngesellschaft angeblich vom Besitzer des Nippes-Hofs für die Errichtung des zentralen Ausbesserungswerks gekauft hat. Angelegt wurde die Sechzigstraße 1871 als Eisenbahnstraße, umbenannt 1892.
Die Sechzigstraße verläuft im Wesentlichen in Ost-West-Richtung. Sie entspringt im Osten aus der Siebachstraße, verläuft nach Westen bis zur S-Bahn-Trasse und mündet dann nach einer fast 90-Grad-Abknickung in die Hartwichstraße, zu der sie ansonsten parallel verläuft. Die Sechzigstraße kreuzt folgende Querstraßen (von Ost nach West):
- Merheimer Straße
- Zonser Straße
- Dormagener Straße
- Knechtstedener Straße
- Nohlstraße
- Ürdinger Straße
- Ulrich-Zell-Straße
Die Straße gehört zur Tempo-30-Zone des Sechzig-Veedels. Sie ist in Ost-West-Richtung Einbahnstraße. Die Buslinie 127 hat hier eine Haltestelle namens "Sechzigstraße". Die korrespondierende Haltestelle in Gegenrichtung liegt in der Hartwichstraße und heißt ebenfalls "Sechzigstraße".
Wirtschaft
Einzelhandel
In der Sechzigstraße sind die Ladenlokale von Autoteile Lange, fairstore, des Fahrradladens Radlager, einer Filiale von Schlecker, der Metzgerei Immendorf, der Bäckerei Schütz, des Teppichhauses Schäfer, des Kiosks Kollu, des Elektrofachgeschäftes Spieker, des Elektro-Sanitär-Fachgeschäfts Karg und der Besteck & Porzellan Service GbR.
Apotheken
Ecke Zonser Straße befindet sich die Germania-Apotheke.
Lokale
- Jamas, Nr. 1 (Ecke Siebachstraße)
- Pizzeria Innamorato, Nr. 29
- Café 23, Nr. 23
- Pferdetränke, Nr. 99 (Ecke Ürdinger Straße)
Außerdem: Pizza-Service Venedig, (Nr. 37).
Dienstleistungen
Hier ist der Sitz des Bestattungshauses Pelzer Wegener und des Karosseriebetriebes Hans Schmitz.
Bemerkenswertes
An der Sechzigstraße Nr. 34 lag früher das Sechzig-Brauhaus. Es wurde 1911 vom Braumeister Irlbeck aus Dortmund übernommen, bestand also schon vorher. 1912 hieß der Wirt Heinrich Brölsch, 1935 Ferdinand Jonen. 1943 wurde das Sechzig-Brauhaus durch Bomben zerstört.