Clouth-Gelände: Unterschied zwischen den Versionen
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Die „Halle Zehn“ (Eingang: Xantener Straße) ist sehr gut geeignet für Ausstellungen und Events. [[CAP Cologne]] setzt sich seit langem für den Erhalt der Halle ein; der Bebauungsplan sieht dort jedoch eine reine Wohnbebauung vor. Vertreter der in Nippes aktiven Parteien haben zugesagt, für ein angemessenes Domizil für die Künstlergruppe zu sorgen. Die Künstler/innen von CAP Cologne sind zwar inzwischen (seit 2012) ausgezogen, aber sie gehen davon aus, dass sie um das Jahr 2015 wieder auf das ''Clouth-Gelände'' zurückkehren können. | Die „Halle Zehn“ (Eingang: Xantener Straße) ist sehr gut geeignet für Ausstellungen und Events. [[CAP Cologne]] setzt sich seit langem für den Erhalt der Halle ein; der Bebauungsplan sieht dort jedoch eine reine Wohnbebauung vor. Vertreter der in Nippes aktiven Parteien haben zugesagt, für ein angemessenes Domizil für die Künstlergruppe zu sorgen. Die Künstler/innen von CAP Cologne sind zwar inzwischen (seit 2012) ausgezogen, aber sie gehen davon aus, dass sie um das Jahr 2015 wieder auf das ''Clouth-Gelände'' zurückkehren können. | ||
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Seit mehreren Jahren gibt es einen Verein, der die Erinnerung an die Geschichte der [[Clouth-Werke]] wach halten will: Der Verein "Industriedenkmal Clouth e.V.“ (Vorsitzender ''Manfred Backhausen'') hat eine Stele mit Schrifttafeln als Denkmal in Auftrag gegeben. Das Denkmal steht vor dem "Tor 2"; am 17. Juni 2016 wurde es mit einer kleinen Feier eingeweiht. | Seit mehreren Jahren gibt es einen Verein, der die Erinnerung an die Geschichte der [[Clouth-Werke]] wach halten will: Der Verein "Industriedenkmal Clouth e.V.“ (Vorsitzender ''Manfred Backhausen'') hat eine Stele mit Schrifttafeln als Denkmal in Auftrag gegeben. Das Denkmal steht vor dem "Tor 2"; am 17. Juni 2016 wurde es mit einer kleinen Feier eingeweiht. |
Version vom 29. Juni 2016, 21:34 Uhr
Das Gelände der ehemaligen Firma Clouth soll ein neues Nippeser Wohn- und Gewerbegebiet werden.
Lage
Das rund 15 Hektar große Gelände wird begrenzt duch die Xantener Straße im Norden, den Johannes-Giesberts-Park im Osten, die Clouth-Siedlung im Süden und die Niehler Straße im Westen.
Geschichte
Nachdem die Clouth-Werke im Jahre 2001 ihre Produktion endgültig eingestellt hatten, ließen sich auf dem Gelände verschiedene kleinere Firmen und Künstler nieder, so vor allem die Künstlergruppe CAP Cologne. Im Jahre 2003 kaufte die Stadt Köln das gesamte verbliebene Clouth-Areal. Für die künftige Nutzung des Geländes schrieb die Stadt Köln einen Architekten-Wettbewerb aus, dessen Ergebnisse im Sommer 2004 präsentiert wurden. Dann wurde ein Bebauungsplan für das „Clouth-Gelände“ erstellt; die bestehende Bausubstanz soll, soweit sinnvoll, erhalten bzw. integriert werden und die Belange der bisherigen Nutzer sollen berücksichtigt werden. Einige Teile der ursprünglichen Bebauung, etwa die sehenswerte Portalanlage um das „Tor 2“ an der Niehler Straße, stehen unter Denkmalschutz.
Die „Halle Zehn“ (Eingang: Xantener Straße) ist sehr gut geeignet für Ausstellungen und Events. CAP Cologne setzt sich seit langem für den Erhalt der Halle ein; der Bebauungsplan sieht dort jedoch eine reine Wohnbebauung vor. Vertreter der in Nippes aktiven Parteien haben zugesagt, für ein angemessenes Domizil für die Künstlergruppe zu sorgen. Die Künstler/innen von CAP Cologne sind zwar inzwischen (seit 2012) ausgezogen, aber sie gehen davon aus, dass sie um das Jahr 2015 wieder auf das Clouth-Gelände zurückkehren können.
2016 sind einige Häuserblocks bereits bewohnt und mehrere Straßen sind fertiggestellt. Ein Durchgang zum Johannes-Giesberts-Park ist ausgebaut; zwei weitere sollen folgen.
Seit mehreren Jahren gibt es einen Verein, der die Erinnerung an die Geschichte der Clouth-Werke wach halten will: Der Verein "Industriedenkmal Clouth e.V.“ (Vorsitzender Manfred Backhausen) hat eine Stele mit Schrifttafeln als Denkmal in Auftrag gegeben. Das Denkmal steht vor dem "Tor 2"; am 17. Juni 2016 wurde es mit einer kleinen Feier eingeweiht.
Zukunft
Seit Sommer 2012 befindet sich das Gelände im Besitz der stadteigenen Projektentwicklungs-Gesellschaft "Moderne Stadt". Geplant sind auf dem Terrain rund 1000 Wohnungen, darunter auch öffentlich geförderte, und etwa 25 000 m² für Büros und Gewerbe. Alle Räumlichkeiten sollen per Fernwärme beheizt werden. Im Sommer 2014 sollen die Bauarbeiten auf dem Gelände beginnen. Die "Halle 17" soll restauriert werden und das Zentrum des neuen "Veedels" bilden; für "CAP Cologne" soll eine andere Halle eingerichtet werden. Vorgesehen ist eine Öffnung der geplanten Siedlung zum Johannes-Giesberts-Park hin. Die Mauer, die das Clouth-Gelände zum Park hin begrenzt, soll an einigen Stellen durchbrochen werden, damit Wege in den Park hinein angelegt werden können. Hierzu sollen auch ein paar Bäume gefällt werden.
In die Planung intergriert werden die Häuser der bereits bestehenden "Kleinsten Siedlung", die damit ihre relative Abgeschiedenheit verloren hat. Die Straße, an der diese Häuser liegen, trägt den neuen Namen Seekabelstraße.