St. Bonifatius

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Kirche St. Bonifatius, Nordfassade

Die Kirche St. Bonifatius war die vierte katholische Kirche, die in Nippes errichtet wurde.

Mit dem Bau der Kirche wurde im Sommer 1912 begonnen, der Architekt war Adolf Nöcker. Eingeweiht wurde sie am 19. 3. 1914. Stilistisch ist der Bau dem späten Historismus zuzurechnen. Die Fassade der Kirche, die sich einfügt in den Verlauf der Gneisenaustraße, ist bewusst auf die Schwerinstraße hin ausgerichtet. Unter der Kirchturmuhr ist ein lateinischer Spruch zu lesen: „Una ex his tua erit“ – „Eine von diesen [Stunden] wird deine [letzte Stunde] sein“.

Östlich an die Kirche schließt sich ein Gebäudetrakt im gleichen Stil an. Im Keller des Gebäudekomplexes befindet sich ein Festsaal ("Ungerkirch").

In der Pfarrgemeinde St. Bonifatius wirkte von 1931 bis 1943 Heinrich Cürten als Kaplan und Jugendseelsorger. Cürten geriet verschiedentlich mit den NS-Behörden aneinander.