Johannes-Giesberts-Park: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Park zwischen [[Amsterdamer Straße]], [[Xantener Straße]], [[Florastraße]] und dem [[Clouth-Gelände]], alten [[Nippes]]ern besser bekannt als die ''Krankenhauswiese'', erhielt am 25.9.2001 den Namen '''Johannes-Giesberts-Park'''.
Der '''Johannes-Giesberts-Park''' liegt zwischen [[Amsterdamer Straße]], [[Xantener Straße]], [[Florastraße]] und dem [[Clouth-Gelände]], alten [[Nippes]]ern ist er bekannt als die ''Krankenhauswiese''.  


Die Initiative zur Umbenennung der Krankenhauswiese ging im Sommer 2000 von dem Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln - [http://de.wikipedia.org/wiki/Tel_Aviv-Jaffa Tel Aviv-Yafo] aus. Die Mitglieder baten die [[Bezirksvertretung]] Nippes, eine Straße im Stadtteil nach ''Johannes Giesberts'' zu benennen.  
Am 25.9.2001 erhielt der Park seinen jetzigen Namen. Die Initiative zu dieser Namengebung ging im Sommer 2000 von dem [http://www.koelntelaviv.de/ Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln - Tel Aviv/Yafo] aus. Die Vereinsmitglieder baten die [[Bezirksvertretung]] Nippes, eine Örtlichkeit im Stadtteil nach [[Johannes Giesberts]] zu benennen. Diesem Antrag folgte die Bezirksvertretung.


''Johannes Giesberts'' (*1909), der bis zu seinem Tod am 22.9.1981 im Haus [[De-Vries-Straße]] 19 wohnte, war 1953 - 1974 Beigeordneter der Stadt [[Köln]] mit dem Aufgabengebiet des Schuldezernenten. In dieser Funktion leitete er den Wiederaufbau und die Neuorangisation des Kölner Schulwesens nach dem 2. Weltkrieg.
Der ist Park beliebt bei Spaziergängern und Picknick-Freunden; er verfügt auch über eine ausgewiesene Hundefreilauffläche. Eine größere Bedeutung als Naherholungsgebiet gewinnt er seit auf dem ehemaligen [[Clouth-Gelände]] ein neues Wohngebiet entstanden ist. Um die Siedlung zum Park hin zu öffnen, wurde die Mauer, die das ''Clouth-Gelände'' zum ''Johannes-Giesberts-Park'' hin abgrenzte, niedergelegt. Der Baumbestand, der sich jetzt auf der Parkseite entlang des Verlaufs der ehemaligen Mauer befindet, wurde dabei weitgehend geschont. Einige Bäume mussten aber gefällt werden, damit Wege aus dem neuen Wohngebiet in den Park hinein angelegt werden konnten. Von den ursprünglich geplanten fünf Zuwegen wurden bislang nur zwei realisiert, unter anderem da sich eine Bürgerinitiative für den Erhalt des wild gewachsenen Baumbestandes ausgesprochen hatte.  


Weihnachten 1955 beschmierten Rechtsradikale die Kölner Synagoge in der ''Roonstraße''. Dies war für ''Giesberts'' der Anlass, die Initiative zur Entsendung einer Gruppe von Kölner Schüler/innen nach Israel zu ergreifen. Hieraus entwickelte sich in der Folgezeit ein bis heute bestehender Schüler/innen-Austausch zwischen der Stadt Köln und Tel Aviv-Yafo.
[[Kategorie:Gebiete]] [[Kategorie:Parks]]
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Aktuelle Version vom 3. September 2021, 15:56 Uhr

Szene aus dem Johannes-Giesberts-Park

Der Johannes-Giesberts-Park liegt zwischen Amsterdamer Straße, Xantener Straße, Florastraße und dem Clouth-Gelände, alten Nippesern ist er bekannt als die Krankenhauswiese.

Am 25.9.2001 erhielt der Park seinen jetzigen Namen. Die Initiative zu dieser Namengebung ging im Sommer 2000 von dem Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln - Tel Aviv/Yafo aus. Die Vereinsmitglieder baten die Bezirksvertretung Nippes, eine Örtlichkeit im Stadtteil nach Johannes Giesberts zu benennen. Diesem Antrag folgte die Bezirksvertretung.

Der ist Park beliebt bei Spaziergängern und Picknick-Freunden; er verfügt auch über eine ausgewiesene Hundefreilauffläche. Eine größere Bedeutung als Naherholungsgebiet gewinnt er seit auf dem ehemaligen Clouth-Gelände ein neues Wohngebiet entstanden ist. Um die Siedlung zum Park hin zu öffnen, wurde die Mauer, die das Clouth-Gelände zum Johannes-Giesberts-Park hin abgrenzte, niedergelegt. Der Baumbestand, der sich jetzt auf der Parkseite entlang des Verlaufs der ehemaligen Mauer befindet, wurde dabei weitgehend geschont. Einige Bäume mussten aber gefällt werden, damit Wege aus dem neuen Wohngebiet in den Park hinein angelegt werden konnten. Von den ursprünglich geplanten fünf Zuwegen wurden bislang nur zwei realisiert, unter anderem da sich eine Bürgerinitiative für den Erhalt des wild gewachsenen Baumbestandes ausgesprochen hatte.