Johannes-Giesberts-Park

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Szene aus dem Johannes-Giesberts-Park

Der Park zwischen Amsterdamer Straße, Xantener Straße, Florastraße und dem Clouth-Gelände, alten Nippesern besser bekannt als die Krankenhauswiese, erhielt am 25.9.2001 den Namen Johannes-Giesberts-Park.

Die Initiative zur Umbenennung der Krankenhauswiese ging im Sommer 2000 von dem Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln - Tel Aviv-Yafo aus. Die Mitglieder baten die Bezirksvertretung Nippes, eine Straße im Stadtteil nach Johannes Giesberts zu benennen.

Johannes Giesberts (*1909), der bis zu seinem Tod am 22.9.1981 im Haus De-Vries-Straße 19 wohnte, war 1953 - 1974 Beigeordneter der Stadt Köln mit dem Aufgabengebiet des Schuldezernenten. In dieser Funktion leitete er den Wiederaufbau und die Neuorangisation des Kölner Schulwesens nach dem 2. Weltkrieg.

Weihnachten 1955 beschmierten Rechtsradikale die Kölner Synagoge in der Roonstraße. Dies war für Giesberts der Anlass, die Initiative zur Entsendung einer Gruppe von Kölner Schüler/innen nach Israel zu ergreifen. Hieraus entwickelte sich in der Folgezeit ein bis heute bestehender Schüler/innen-Austausch zwischen der Stadt Köln und Tel Aviv-Yafo.