Edith-Stein-Schule
Die Edith-Stein-Schule, Niehler Kirchweg 120, blickt auf eine über 100-jährige Tradition zurück: Die Geschichte der Schule reicht zurück bis zum Jahr 1896, als die Stadtverordnetenversammlung die Gründung einer zweiten 9-klassigen mittleren Mädchenschule in Köln genehmigte. Im Frühsommer 1963 wird das neue Schulgebäude am Niehler Kirchweg in Köln-Nippes bezogen. Die Schule erhält den Namen „Edith-Stein-Schule“. Im August 1976 nimmt die Schule erstmals auch Jungen auf. Aus der einstigen Mädchenrealschule wird damit eine Realschule für Mädchen und Jungen.
Namensgeberin der Schule ist Edith Stein (*1891; ermordet 1942). Sie entstammte einer strenggläubigen jüdischen Familie, wurde Atheistin, trat später zum Katholizismus über und trat 1933 in Köln-Lindenthal in ein Nonnenkloster ein. Am 2.8.1942 wurde sie nach Auschwitz deportiert, wo sie wahrscheinlich eine Woche später, am 9.8.1942, in der Gaskammer starb. 1987 wurde sie selig-, am 11.10.1998 in Rom heiliggesprochen.