WINK e.V.

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Bauspielplatz auf dem Leipziger Platz, 1973

WINK e.V. („Wohin In Nippes, Kinder?“) war ein Verein, der sich aktiv um Spielmöglichkeiten für Kinder in Nippes gekümmert hat.

Gegründet wurde der Verein im Jahre 1973. Die erste und spektakulärste Aktion des Vereins war die Einrichtung eines „provisorischen“ Bauspielplatzes auf dem Leipziger Platz im Juli 1973. Es gab dann bald Konflikte zwischen Anwohnern und dem Trägerverein des Spielplatzes, dessen Einrichtungen immer wieder beschädigt oder zerstört wurden. Ende 1973 wurde das Provisorium wieder abgerissen; WINK e.V. blieb aber weiter aktiv: Man setzte sich bei der Stadt für die Errichtung eines Bauspielplatzes im Nippeser Tälchen ein, unter anderem auch durch Unterschriftensammlungen. Vorsitzender war Bernd Harter.

1975 eröffnet der Verein ein provisorisches Bürgerzentrum in der Simon-Meister-Straße. Er wird als gemeinnützig und als „Freier Träger der Jugendhilfe“ anerkannt. Das „Bürgerzentrum“ wird allerdings Ende 1976 wieder aufgegeben. Der Verein führt Ferienaktionen für Kinder durch. 1979 beteiligt sich WINK e.V. am Widerstand gegen die geplante “Gürtel-Autobahn“, 1980 gab es Aktionen gegen den geplanten Tiefgaragenbau auf dem Wilhelmplatz (beteiligt war auch die Nippeser Baggerwehr), die letztlich erfolgreich waren.

Hauptziel von WINK e.V. blieb aber die Einrichtung eines Bauspielplatzes in Nippes. Im Rahmen seiner Ferien-Aktionen richtet WINK e.V. bis 1979 Bauspielplatz-ähnliche Ferienlager im Nippeser Tälchen ein. Die Stadt Köln schob aber die Planung eines festen Spielplatzes auf die lange Bank, und in den frühen 1980er Jahren löste sich WINK e.V. schließlich auf.

Impressum mit Logo, 1978