Rüsseler Hof

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Der Rüsseler Hof war, neben dem Altenberger Hof und dem Frohnhof, die dritte großen Hofanlage der ehemaligen Herrlichkeit Mauenheim (siehe auch: "Mauenheimer Höfe"). Von dieser Anlage ist heute nichts mehr zu sehen. Dieser Hof hieß ursprünglich "Johanniterhof", denn 1237 erwarb die Johanniterkommende St. Johann und Cordula aus Köln-Deutz 466 Morgen Land am Nippeser Tälchen. Wenig später wurde der Hof gebaut. Dieser Name geriet später mehr oder weniger in Vergessenheit; seit dem 17. Jahrhundert wurde der Hof nach einem seiner Pächter benannt: "Rüsseler Hof" (es gibt auch die Variante "Röseler Hof"). Er lag dem Altenberger Hof gegenüber, auf der anderen Seite des Niehler Kirchwegs, an der Mauenheimer Straße. Das Gebäude wurde im 2. Weltkrieg durch Bomben zerstört und später nicht wieder aufgebaut. Auf dem Gelände wurde (um etwa 2002) ein Boule-Platz angelegt, der seit dem 1. 5. 2014 Heinrich-Pachl-Platz heißt.

Siehe auch: Mauenheimer Höfe

Rüsseler Hof: Wappenstein über dem Eingang zum Haupthaus. Standbild aus dem Stummfilm "Mauenheim in Bildern", 1933
Rüsseler Hof: Innenhof mit Taubenschlag (rechts). Standbild aus dem Stummfilm "Mauenheim in Bildern", 1933