Neusser Straße: Unterschied zwischen den Versionen

Aus NippesWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
(→‎Lokale: Café Vuslat)
Zeile 62: Zeile 62:
*[[Ünal's Salat Paradies]], Nr. 254
*[[Ünal's Salat Paradies]], Nr. 254
*[[Gaststätte Brodmühler]], Nr. 271
*[[Gaststätte Brodmühler]], Nr. 271
*[[Café Vuslat]], Nr. 278
*[[Simitzade]], Nr. 279
*[[Simitzade]], Nr. 279
*[[Pause]], Nr. 287
*[[Pause]], Nr. 287
Zeile 85: Zeile 86:
*[[Thai Imbiss]], Nr. 371
*[[Thai Imbiss]], Nr. 371
*[[Haus Robinson]], Nr. 407
*[[Haus Robinson]], Nr. 407


==Bildstrecke Neusser Straße==
==Bildstrecke Neusser Straße==

Version vom 19. November 2013, 17:02 Uhr

Neusser Straße Richtung Süden; im Vordergrund rechts der „Golde Kappes

Die Neusser Straße verbindet die Kölner Innenstadt (Beginn: Ebertplatz) mit nördlichen Stadtteilen wie Nippes, Weidenpesch und Longerich. In Nippes reicht sie von der Inneren Kanalstraße bis zur Hochbahn (U-Bahn-Haltestelle „Neusser Straße/Gürtel“). Sie verläuft in Richtung Norden weiter bis zur Militärringstraße und findet dann als Neusser Landstraße ihre Fortsetzung.

Geschichte

Die Neusser Straße ist eine alte Ausfallstraße. Schon im Mittelalter stellte sie die Verbindung zwischen Köln und der Stadt Neuss her. In dem Kölner Stadtplan von Mercator aus dem Jahre 1571 trägt sie die Bezeichnung „Straiß off Nuyß“. Bis ins 19. Jahrhundert hinein war die Neusser Straße eine mit Bäumen gesäumte Landstraße; erst mit dem Anwachsen des Dorfes Nippes zu einem bevölkerungsreichen Kölner Vorort in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Neusser Straße zu einer bedeutenden Einkaufstraße. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts lag an der Neusser Straße das Gelände der Auer-Mühle (dort, wo heute die Auerstraße in die Neusser Straße mündet).

An der Neusser Straße Nr. 338 hat es in der Zeit des 2. Weltkriegs ein Zwangsarbeiterlager gegeben.

Bis in die 1950er Jahre dominierten auf der Neusser Straße kleinere Lebensmittel- und Bekleidungsgeschäfte sowie Fachgeschäfte für verschiedene Waren. In den folgenden Jahren siedelten sich verstärkt Supermärkte an, die viele selbständige Kaufleute verdrängten. Als Nippes 1974 an das Kölner U-Bahn-Netz angeschlossen war, veränderte sich das Kaufverhalten der Bewohner wiederum: Man kaufte jetzt, zumindest bei größeren Anschaffungen, eher in der Innenstadt ein. Der Umsatzrückgang, der durch andere Faktoren noch verstärkt wurde, zwang wiederum weitere Kaufleute zur Geschäftsaufgabe. In die frei werdenden Räumlichkeiten ziehen oft Billiganbieter ein, die meist auch nicht auf eine längere Verweildauer eingestellt sind. Diese Entwicklung ist keineswegs abgeschlossen.

Lage

Die Neusser Straße durchzieht ganz Nippes in Nord-Süd-Richtung und stellt die wichtigste Verkehrsachse und auch die wichtigste Einkaufstraße des Stadtteils dar. An der Neusser Straße liegen viele Wohn- und Geschäftshäuser mit teilweise denkmalgeschützten Fassaden, darunter mehrere Banken, Kaufhäuser, Läden und Gaststätten. Insbesondere sind hier zu nennen: die Nippeser Filiale des Kaufhofs, der „Nippes Tower“ und der „Golde Kappes“, die wohl bekannteste Gastwirtschaft von Nippes. Im Haus Neusser Straße 257 (Ecke Viersener Straße) befand sich bis 1997 das Elektro- und Radiogeschäft "Radio Nord". An der Ecke Neusser Straße / Auerstraße findet man eine alte Kastanie, die als Naturdenkmal unter besonderem Schutz steht. Sie erinnert daran, dass die Neusser Straße einmal eine baumbestandene Allee war. Auch das Nippeser Bezirksrathaus liegt an der Neusser Straße (Nr. 450); allerdings liegt es unmittelbar hinter der Hochbahn-Trasse und damit bereits in Weidenpesch.

Folgende Straßen gehen von der Neusser Straße aus bzw. überqueren sie (von Nord nach Süd):

(westlich)

(östlich)

Lokale

Bildstrecke Neusser Straße