Johannes Giesberts

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Johannes Giesberts (*1909), der bis zu seinem Tod am 22.9.1981 in Nippes (De-Vries-Straße 19) gewohnt hat, war 1953 - 1974 Beigeordneter der Stadt Köln mit dem Aufgabengebiet eines Schuldezernenten. In dieser Funktion leitete er den Wiederaufbau und die Neuorangisation des Kölner Schulwesens nach dem 2. Weltkrieg.

Weihnachten 1959 beschmierten Rechtsradikale die Kölner Synagoge in der Roonstraße mit Hakenkreuzen. Dies war für Giesberts der Anlass, die Initiative zur Entsendung einer Gruppe von Kölner Schüler/innen nach Israel zu ergreifen. Hieraus entwickelte sich in der Folgezeit ein bis heute bestehender Schüler/innen-Austausch zwischen Köln und Tel Aviv-Yafo (Jaffa) sowie schließlich eine Städtepartnerschaft zwischen den beiden Städten.

Nach Johannes Giesberts wurde 2001 der Johannes-Giesberts-Park benannt.

Link:

Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Tel Aviv-Yafo e.V.