Heinrich Cürten

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Heinrich Cürten war von August 1931 bis Oktober 1943 Kaplan an St. Bonifatius in Nippes. Er hat - zusammen mit einigen Jugendlichen aus Köln - an der einigermaßen legendären Romfahrt der "Sturmschar" Ostern 1935 teilgenommen. Deswegen und wegen anderer „Vergehen" im Sinne des NS-Regimes bekam er insgesamt über 20 Anzeigen; er wurde zu 14 Tagen Haft und zu einer Geldstrafe von 500 Reichsmark verurteilt. Im Bombenkrieg leitete er einen Löschtrupp, der u. a. verhindern konnte, dass die Kirche St Bonifatius abbrannte.

Lebenslauf:

  • 1901: Geburt
  • 1926 – 1931: Kaplan in Essen-Katernberg
  • 1931-1943: Kaplan an St. Bonifatius, Nippes; u.a. Tätigkeit als “Dekanats- und Pfarrjugendseelsorger für die Mannesjugend”
  • 1943 – Dez. 1945: Seelsorger der Evakuierten in Altenburg/Thüringen
  • 1945: Ausweisung; Aufenthalte im Flüchtlingslager Friedland und in Duisburg-Huckingen
  • 1946 – 1973: Pfarrer in Duisburg-Hüttenheim
  • ab 1966 Dechant
  • ab 1973: Pfarrer i. R. in Meinerzhagen-Hunswinkel
  • 1986: Ernennung zum Prälaten
  • 1994: †