Clouth-Siedlung

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"Clouth-Siedlung" von Nordosten (2012)

Im Süden des Geländes der ehemaligen Clouth-Werke liegt eine Siedlung, die manchmal als die Kleinste Siedlung von Nippes bezeichnet wird. Zugänglich war sie lange Zeit von Südosten her über die Franz-Clouth-Straße. Es gab einen weiteren, nur für Fußgänger passierbaren Zugang von der Florastraße aus (neben dem Haus Nr. 77), der aber inzwischen nicht mehr in die Siedlung führt. Die Clouth-Siedlung lag bis 2014 etwas versteckt zwischen der Niehler Straße, der Florastraße, der Franz-Clouth-Straße und dem Clouth-Gelände. Mit der Erschließung und Bebauung des Clouth-Geländes (ab 2014) hat die kleine Siedlung ihre Abgeschlossenheit verloren.

Angelegt wurde die Siedlung 1950 durch die Firma Clouth, um Werksangehörigen günstigen Wohnraum zu schaffen angesichts der damals herrschenden Wohnungsnot. Die Siedlung besteht aus neun Häusern mit gleichem Grundriss und gleicher Bauart, die Grundstücke sind, abgesehen von dem um das eine Haus im Westen, das quer zu den übrigen steht, auch gleich groß. Heute sind die Häuser in Privatbesitz.

Postalisch gehörten die Häuser bis 2014 zur Niehler Straße, Hausnummer 94, Haus 1a u. 1-8, obwohl sie von der Niehler Straße her gar nicht direkt zu erreichen waren. Inzwischen trägt die Straße, an der die Häuser liegen, den Namen Seekabelstraße, die Häuser haben neue Hausnummern bekommen und die Straße ist auch von der Niehler Straße her zugänglich. Damit ist diese Siedlung ganz in das neue Clouth Quartier integriert.

Quelle:

  • Katharina Bücken: Die kleinste Siedlung von Nippes. in: Bürgerverein Stadtteilarchiv Köln-Nippes e.V. (Hrsg.): Loß mer jet durch Neppes jon. Ein Streifzug durch die Geschichte. Köln 1987, S. 15