Clouth-Gelände: Unterschied zwischen den Versionen

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===Geschichte===
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[[Datei:Clouth7.jpg|150px|thumb|right|Clouth-Gelände, Blick auf [[St. Bonifatius]] (2010)]]
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Nachdem die [[Clouth-Werke]] im Jahre 2001 ihre Produktion endgültig eingestellt hatten, ließen sich auf dem Gelände verschiedene kleinere Firmen und Künstler nieder, so z.B. der „Bananensprayer“ Thomas Baumgärtel und die Künstlergruppe [[CAP Cologne]]. Im Jahre 2003 kaufte die Stadt Köln das gesamte verbliebene Clouth-Areal. Für die künftige Nutzung des Geländes schrieb die Stadt Köln einen Architekten-Wettbewerb aus, dessen Ergebnisse im Sommer 2004 präsentiert wurden. Dann wurde ein Bebauungsplan für das „Clouth-Gelände“ erstellt; die bestehende Bausubstanz soll, soweit sinnvoll, erhalten bzw. integriert werden und die Belange der bisherigen Nutzer sollen berücksichtigt werden. Einige Teile der ursprünglichen Bebauung, etwa die sehenswerte Portalanlage um das „Tor 2“ an der Niehler Straße, stehen unter Denkmalschutz.  
Nachdem die [[Clouth-Werke]] im Jahre 2001 ihre Produktion endgültig eingestellt hatten, ließen sich auf dem Gelände verschiedene kleinere Firmen und Künstler nieder, so z.B. der „Bananensprayer“ [https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Baumg%C3%A4rtel Thomas Baumgärtel] und die Künstlergruppe [[CAP Cologne]]. Im Jahre 2003 kaufte die Stadt Köln das gesamte verbliebene Clouth-Areal. Für die künftige Nutzung des Geländes schrieb die Stadt Köln einen Architekten-Wettbewerb aus, dessen Ergebnisse im Sommer 2004 präsentiert wurden. Dann wurde ein Bebauungsplan für das „Clouth-Gelände“ erstellt; die bestehende Bausubstanz soll, soweit sinnvoll, erhalten bzw. integriert werden und die Belange der bisherigen Nutzer sollen berücksichtigt werden. Einige Teile der ursprünglichen Bebauung, etwa die sehenswerte Portalanlage um das „Tor 2“ an der Niehler Straße, stehen unter Denkmalschutz.  


Die „Halle Zehn“ (Eingang: Xantener Straße) ist sehr gut geeignet für Ausstellungen und Events. [[CAP Cologne]] setzt sich seit langem für den Erhalt der Halle ein; der Bebauungsplan sieht dort jedoch eine reine Wohnbebauung vor. Vertreter der in Nippes aktiven Parteien haben zugesagt, für ein angemessenes Domizil für die Künstlergruppe zu sorgen. Die Künstler/innen von CAP Cologne sind zwar inzwischen (seit 2012) ausgezogen, aber sie gehen davon aus, dass sie um das Jahr 2015 wieder auf das ''Clouth-Gelände'' zurückkehren können.
Die „Halle Zehn“ (Eingang: Xantener Straße) ist sehr gut geeignet für Ausstellungen und Events. [[CAP Cologne]] setzt sich seit langem für den Erhalt der Halle ein; der Bebauungsplan sieht dort jedoch eine reine Wohnbebauung vor. Vertreter der in Nippes aktiven Parteien haben zugesagt, für ein angemessenes Domizil für die Künstlergruppe zu sorgen. Die Künstler/innen von CAP Cologne sind zwar inzwischen (seit 2012) ausgezogen, aber sie gehen davon aus, dass sie um das Jahr 2015 wieder auf das ''Clouth-Gelände'' zurückkehren können.

Version vom 26. Januar 2013, 10:49 Uhr

Tor 2 der ehemaligen Clouth-Werke, Niehler Straße

Das Gelände der ehemaligen Firma Clouth soll ein neues Nippeser Wohn- und Gewerbegebiet werden.

Lage

Das rund 15 Hektar große Gelände wird begrenzt duch die Xantener Straße im Norden, den Johannes-Giesberts-Park im Osten, die Clouth-Siedlung im Süden und die Niehler Straße im Westen.

Geschichte

Clouth-Gelände, Blick auf St. Bonifatius (2010)

Nachdem die Clouth-Werke im Jahre 2001 ihre Produktion endgültig eingestellt hatten, ließen sich auf dem Gelände verschiedene kleinere Firmen und Künstler nieder, so z.B. der „Bananensprayer“ Thomas Baumgärtel und die Künstlergruppe CAP Cologne. Im Jahre 2003 kaufte die Stadt Köln das gesamte verbliebene Clouth-Areal. Für die künftige Nutzung des Geländes schrieb die Stadt Köln einen Architekten-Wettbewerb aus, dessen Ergebnisse im Sommer 2004 präsentiert wurden. Dann wurde ein Bebauungsplan für das „Clouth-Gelände“ erstellt; die bestehende Bausubstanz soll, soweit sinnvoll, erhalten bzw. integriert werden und die Belange der bisherigen Nutzer sollen berücksichtigt werden. Einige Teile der ursprünglichen Bebauung, etwa die sehenswerte Portalanlage um das „Tor 2“ an der Niehler Straße, stehen unter Denkmalschutz.

Die „Halle Zehn“ (Eingang: Xantener Straße) ist sehr gut geeignet für Ausstellungen und Events. CAP Cologne setzt sich seit langem für den Erhalt der Halle ein; der Bebauungsplan sieht dort jedoch eine reine Wohnbebauung vor. Vertreter der in Nippes aktiven Parteien haben zugesagt, für ein angemessenes Domizil für die Künstlergruppe zu sorgen. Die Künstler/innen von CAP Cologne sind zwar inzwischen (seit 2012) ausgezogen, aber sie gehen davon aus, dass sie um das Jahr 2015 wieder auf das Clouth-Gelände zurückkehren können.

Seit Sommer 2012 befindet sich das Gelände im Besitz der stadteigenen Projektentwicklungs-Gesellschaft "Moderne Stadt". Geplant sind dort rund 1000 Wohnungen, darunter auch öffentlich geförderte, und etwa 25 000 m² für Büros und Gewerbe. Im Sommer 2014 sollen die Bauarbeiten auf dem Gelände beginnen. Die "Halle 17" soll restauriert werden und das Zentrum des neuen "Veedels" bilden; für "CAP Cologne"

Seit mehreren Jahren gibt es einen Verein, der die Erinnerung an die Geschichte der Clouth-Werke wach halten will: Der „Verein Industriedenkmal Clouth“ mit seinem Vorsitzenden Manfred Backhausen hat einen Entwurf für ein „Clouth-Denkmal“ schon in der Schublade. Das Denkmal will der Verein der Stadt Köln spenden, wenn das Clouth-Gelände neu gestaltet ist.

weblinks:

Graffitto des "Bananensprayers" auf dem Clouth-Gelände, 2010