Wilhelmplatz: Unterschied zwischen den Versionen
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Noch in den 60er und 70er Jahren des 19. Jahrhunderts gehörte das Areal, auf dem der heutige Wilhelmplatz liegt, zu einer Ziegelei und diente u. a. als Sandgrube. Ob es auf diesem Gebiet auch eine Gussstahlhütte gegeben hat, wie gelegentlich behauptet wird, ist nicht sicher. Im Jahre 1898, ein Jahrzehnt nach der Eingemeindung von Nippes nach [[Köln]], erwarb die Stadt Köln das heutige Platzgelände und 1899 wurde dort ein Platz angelegt, auf dem dann ab dem 24. Juli 1900 ein regelmäßiger Wochenmarkt stattfand. | Noch in den 60er und 70er Jahren des 19. Jahrhunderts gehörte das Areal, auf dem der heutige Wilhelmplatz liegt, zu einer Ziegelei und diente u. a. als Sandgrube. Ob es auf diesem Gebiet auch eine Gussstahlhütte gegeben hat, wie gelegentlich behauptet wird, ist nicht sicher. Im Jahre 1898, ein Jahrzehnt nach der Eingemeindung von Nippes nach [[Köln]], erwarb die Stadt Köln das heutige Platzgelände und 1899 wurde dort ein Platz angelegt, auf dem dann ab dem 24. Juli 1900 ein regelmäßiger Wochenmarkt stattfand. | ||
Die bisher letzte Renovierung und Umgestaltung des Wilhelmplatzes erfolgte im Jahre 1992. Im Zuge dieser Baumaßnahme wurde auch die bis dahin eher unansehnliche Toiletten-, Kiosk- und Trafoanlage auf der Nordseite des Platzes umgebaut zu einem „multifunktionalen Gebäude“, das bald den Namen „[[Tadsch Mahal]]“ erhielt. Auf dem Wilhelmplatz findet schon seit Jahren, immer am Weiberfastnachts-Donnerstag um 9:11 Uhr, die Eröffnung der [[Karneval in Nippes|Straßenkarnevals]] statt. | Die bisher letzte Renovierung und Umgestaltung des Wilhelmplatzes erfolgte im Jahre 1992. Im Zuge dieser Baumaßnahme wurde auch die bis dahin eher unansehnliche Toiletten-, Kiosk- und Trafoanlage auf der Nordseite des Platzes umgebaut zu einem „multifunktionalen Gebäude“, das bald den Namen „[[Tadsch Mahal]]“ erhielt. | ||
Auf dem Wilhelmplatz findet schon seit Jahren, immer am Weiberfastnachts-Donnerstag um 9:11 Uhr, die Eröffnung der [[Karneval in Nippes|Straßenkarnevals]] statt. | |||
== Lokale um den Wilhelmplatz herum: == | == Lokale um den Wilhelmplatz herum: == |
Version vom 4. Juni 2012, 15:09 Uhr
Der Wilhelmplatz ist der Marktplatz von Nippes. Wochenmarkt ist hier an jedem Werktag.
Benennung
Benannt ist der Platz, ebenso wie die Wilhelmstraße, nach dem deutschen Kaiser Wilhelm I. (Regierungszeit: 1871 bis 1888).
Lage
Der Wilhelmplatz ist annähernd quadratisch und nimmt den Raum eines Häuserblocks ein. Umgeben wird er von der Wilhelmstraße, der Auguststraße, der Viersener Straße und der Christinastraße. Rings um den Platz herum liegen die Nippeser Post, zwei Apotheken, verschiedene Geschäfte und nicht zuletzt das Café Lorca.
Geschichte
Noch in den 60er und 70er Jahren des 19. Jahrhunderts gehörte das Areal, auf dem der heutige Wilhelmplatz liegt, zu einer Ziegelei und diente u. a. als Sandgrube. Ob es auf diesem Gebiet auch eine Gussstahlhütte gegeben hat, wie gelegentlich behauptet wird, ist nicht sicher. Im Jahre 1898, ein Jahrzehnt nach der Eingemeindung von Nippes nach Köln, erwarb die Stadt Köln das heutige Platzgelände und 1899 wurde dort ein Platz angelegt, auf dem dann ab dem 24. Juli 1900 ein regelmäßiger Wochenmarkt stattfand.
Die bisher letzte Renovierung und Umgestaltung des Wilhelmplatzes erfolgte im Jahre 1992. Im Zuge dieser Baumaßnahme wurde auch die bis dahin eher unansehnliche Toiletten-, Kiosk- und Trafoanlage auf der Nordseite des Platzes umgebaut zu einem „multifunktionalen Gebäude“, das bald den Namen „Tadsch Mahal“ erhielt.
Auf dem Wilhelmplatz findet schon seit Jahren, immer am Weiberfastnachts-Donnerstag um 9:11 Uhr, die Eröffnung der Straßenkarnevals statt.
Lokale um den Wilhelmplatz herum:
- Espresso Bar Centrale, Viersener Straße 16 / Ecke Auguststraße
- Has Harran Doy Doy, Wilhelmstraße 51 / Ecke Christinastraße
- Bazar Kebap, Wilhelmstraße 59 / Ecke Auguststraße
Literatur
- Reinhold Kruse: Der Wilhelmplatz. Gründungsgeschichte des Marktplatzes in Nippes. in: Archiv für Stadtteilgeschichte Köln-Nippes e.V. (Hrsg.): Stände, Stempel, alte Steine. Köln 1994, S. 51-68